Der neue Trend zur kleineren Brust macht sich deutlich bemerkbar.

Gleichzeitig geht die Nachfrage nach großen Implantaten zurück. Ist ein Brustimplantat erwünscht oder notwendig, dann liegen natürliche Formen und Größen voll im Trend. Eine neue Einstellung zum Körpergefühl entsteht, denn die Brust soll vor allem zu Ihrem Leben passen. 

Die Operationsmethoden entwickeln sich stetig weiter, werden schonender und für Patienten unkomplizierter. Galt lange Zeit die Brustverkleinerung als aufwendig und schmerzhaft, so hat sich das nun deutliche geändert. 

Die Brustverkleinerung erfolgt als tagesklinischer Eingriff mit geringen Schmerzen, eine Bürotätigkeit ist schon nach 2-3 Tagen wieder möglich. Somit zählt die Brustverkleinerung zu den Eingriffen mit geringer Belastung für Patientinnen, geringer Komplikationsrate und mit enorm großem Benefit für die betroffenen Frauen. 

Es kommt zu einem völlig neuen Lebensgefühl. Schon direkt nach der Operation ist die Erleichterung deutlich merkbar. Durch die Reduktion des zum Teil enormen Gewichtes ändert sich die Körperhaltung automatisch, die Wirbelsäule ist entlastet und der Oberkörper richtet sich auf. 

Jede Frau mit einer großen Brust kennt die Beschwerden. Eine große Brust ist schwer, belastet die Wirbelsäule und erschwert jegliche Art von Sport. Die Träger des BH hinterlassen Kerben an der Schulter und schmerzen, da das Geweicht gehalten werden muss. Häufig kommt es zum Schwitzen im Bereich der Brustumschlagfalte, was immer wieder auch zu Hautirritationen führen kann.

Bei einer Brustverkleinerung werden je nach Befund und Körpertyp sowie den Wünschen der Patientinnen ¼ kg und in Extremfällen bis zu 1kg pro Seite entfernt. 

Eine übergroße Brust hängt in der Regel und hat somit eine längliche Form. Das Volumen der Brust ist nicht dort, wo wir es gerne hätten, nämlich im oberen Teil des Oberkörpers, sondern liegt abgesunken in Höhe Magen oder Bauchregion. Das imitiert unweigerlich ein dickeres Aussehen des Körpers. Eine hängende Brust lässt die betroffenen Damen auch älter aussehen. 

Da bei der Brustverkleinerung auch immer eine Bruststraffung erfolgt, wird aus der länglich abgesunkenen Brust eine wohlgeformte rundliche Brust, welche an optimaler Position zu liegen kommt. Somit wird das gesamte Erscheinungsbild optimiert. Die Damen sehen nach dem Eingriff schlanker und jünger aus und fühlen sich auch so. 
 

Meiner Erfahrung nach besteht hier eine große Unklarheit bei vielen Damen. In aller Kürze die wichtigsten Informationen: 

Ein B Cup beschreibt eine etwas flachere Brust und ein C Cup eine vollere Brust. Weder B noch C Cup sind fixe Größen, sondern beschreiben die Füllung nach vorne. Das Gesamtvolumen ist abhängig von der Unterbrustweite. Daher bedeutet 75 C ein geringeres Gesamtvolumen als 90 C. Das ist reine Mathematik und ich werde dieses verwirrende Thema zeitnahe erklären. 

Wenn ausreichend Brustgewebe vorliegt, was bei einer übergroßen Brust der Fall ist, brauchen Sie kein Brustimplantat. Das Dekolletee wird durch die Neuformung Ihrer Brust gefüllt. In manchen Fällen macht ein Brustimplantat zur Formoptimierung allerdings Sinn. Das muss individuell besprochen werden.

Der wesentliche Unterschied ist, dass bei der Brustverkleinerung Brustgewebe entfernt und somit das Gesamtvolumen reduziert wird. Bei der Bruststraffung belässt man das Volumen, aber überschüssige Haut wird entfernt. In jedem Fall erfolgt eine Neuformung der Brust.

Natürlich weibliche Formen liegen voll im Trend. Die Brust soll nicht mehr „gemacht“ aussehen und vor allem weder im Alltag noch beim Sport stören oder schmerzen. 3 Tage nach der OP im Büro, fast keine Schmerzen und so gut wie nicht tastbare Implantate? – Ja das ist absolut möglich und mittlerweile Realität. 

Mit modernen Operationstechniken und dem richtigen Material ist dies ohne weiteres möglich.